Yener Bayramoglu
Yener Bayramoğlu ist derzeit Marie Sklodowska Curie Fellow an der Manchester Metropolitan University. Zuvor war Bayramoğlu Gastprofessor für Gender- und Queer Studies an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Er studierte Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Marmara-Universität in Istanbul und promovierte zur Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seine Doktorarbeit, eine vergleichende historische Studie über die queere (Un-)Sichtbarkeit in der deutschen und türkischen Boulevardpresse, wurde mit einem Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung durchgeführt. Seine Postdoc-Forschung zu digitalen Medien und queerer Migration wurde durch ein Forschungsstipendium des Margherita von Brentano Zentrums für Geschlechterstudien in Berlin unterstützt.
Zudem war Bayramoğlu wissenschaftlicher Mitarbeiter an dem internationalen Forschungsprojekt CILIA-LGBTIQ+ (finanziert von EU-NORFACE) sowie an dem Forschungsprojekt DIGITAL HATE (finanziert von IFAF). Er war 2019 Gastwissenschaftler an der Universität Salzburg und wird 2024 Fellow des Hagop Kevorkian Center for Near Eastern Studies, New York University sein.
Bayramoğlus innovative Arbeit zu digitalen Medien, Migration, Diaspora, Queer-Theorie, Grenzen und Mediengeschichte wurde in mehreren Zeitschriften veröffentlicht, darunter Media, Culture & Society und Ethnic & Racial Studies. Er ist Gutachter für hochrangige internationale wissenschaftliche Zeitschriften wie Social Media + Society, Sexualities und European Journal of Cultural Studies. Er veröffentlichte Queere (Un-)Sichtbarkeiten und ist Mitautor von Post/pandemisches Leben: Eine neue Theorie der Fragilität.