Springe direkt zu Inhalt

Elisa Heinrich

Elisa Heinrich

Elisa Heinrich

Elisa Heinrich ist Historikerin mit einem Schwerpunkt auf Geschlechter- und Sexualitätengeschichte im 19. und 20. Jahrhundert. Im Wintersemester 2021/22 ist sie Gastprofessorin für Biografieforschung und Queer History am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, wo sie von 2017 bis 2020 als Uni:docs-Fellow und Universitätsassistentin tätig war. Ihre 2020 abgeschlossene Dissertation mit dem Titel „Intim und respektabel. Aushandlungen von Homosexualität und Freundinnenschaft in der deutschen Frauenbewegung 1870 bis 1914“ wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet und wird 2022 in der Reihe „Sexualities in History“ bei Vandenhoeck und Ruprecht erscheinen.

Sie absolvierte Visiting Scholarships am Cornelia Goethe Centrum für Frauenstudien und die Erforschung der Geschlechterverhältnisse an der Universität Frankfurt/Main und an der Basel Graduate School of History. Vor ihrer Promotion hat sie sich u.a. mit Erinnerung und Gedenken an homosexuelle NS-Opfer beschäftigt; derzeit bereitet sie, gemeinsam mit Mirjam Höfner, eine Nummer der Zeitschrift Ariadne zu „Politischer Freund:innenschaft“ vor.

 

Veröffentlichungen:

[zusammen mit Johann Kirchknopf]: Zeitgeschichte & Queer Studies, in: Marcus Gräser/Dirk Rupnow (Hg.), Österreichische Zeitgeschichte/Zeitgeschichte in Österreich. Eine Standortbestimmung in Zeiten des Umbruchs, Wien/Köln/Weimar 2021 [Link: https://www.vr-elibrary.de/doi/10.7767/9783205209980.724].

Marginalisierte Erinnerung. Auseinandersetzungen um homosexuelle NS-Opfer im Nachkriegsösterreich, in: Homosexuellenverfolgung in Österreich. Geschichte und Nachgeschichte, zeitgeschichte 43 (2016) 2, 101–115.